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Die Schönheit des Sours

Sours können auf eine lange Geschichte zurück blicken. Sie wurden in den Staaten bereits 1870 schriftlich erwähnt. Dabei war es angeblich ein Schiffssteward aus England, der den amerikanischsten aller Cocktails erfunden haben soll.

Klassisch ist der Aufbau eines Sours sehr einfach gestrickt. Man hat eine Grundspirituose, eine Säurequelle und einen süße Komponente. Hauptaugenmerk bei der Zubereitung liegt auf der richtigen Balance zwischen Süße und Säure. Gegebenenfalls bringt ein Spritzer feinsten Würzbitters mehr Tiefe und somit länger anhaltenden Geschmack in den Drink. Alle Zutaten kommen schließlich in einen Shaker werden auf Eis geschüttelt und schließlich in einen Tumbler auf Eis oder ein Sourglas abgeseiht.

Im Laufe der Zeit kamen einige Erweiterungen hinzu um auf die jeweiligen Trinkgewohnheiten einzugehen, wodurch sich neue Gruppierungen bildeten.

International und New Orleans Sour

Die Gruppe der International Sour ist dadurch geprägt, dass man auf einen Likör als Süßungsmittel zurückgreift. Das bekannteste Beispiel ist dabei wohl der Aviation dessen klassische Rezeptur aus Gin, Zitronensaft und Maraschinolikör besteht. Eine besondere Stelle in der Gruppe der International Sours nehmen die New Orleans Sours ein. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie zum einen Orangenlikör nutzen. Klassische Beispiele hierfür sind der Sidecar, die Margarita oder der Cosmopolitan.

Boston Sour

Gibt man zur Grundrezeptur des Sours vor dem shaken noch Eiklar hinzu, so spricht man von der Sorte der Boston Sours. Die Zugabe des Eiklars bewirkt dabei das Binden von Sauerstoff im Drink, was ein seidig, samtig weiches Geschmacksgefühl zur Folge hat. Bekannte Vertreter sind der Pisco Sour aber auch die mit Eiklar geschüttelte Variante des Whisky Sour. Zusätzliches floaten eines Schlückchen Rotweines auf den Whisky Sour hat zur Folge, dass man hierbei von einem New York Sour spricht.

Fizz und Collins

Der Fizz und der Collins, sind zwei Variationen die auf der klassischen Sour Rezeptur basieren, jedoch mit Soda aufgefüllt werden. Dabei steht jede Kategorie für sich. Während der Fizz ursprünglich in einem kleineren Glas, mit ein wenig Soda ohne Eis serviert wurde, so wurde bei einem Collins ein größeres Glas, wodurch mehr Soda hinzugegeben werden konnte, mit Eis gewählt. Eine besondere Form des Fizzes ist der Ramos Gin Fizz. Hier werden der Grundrezeptur Eiweiß, Sahne und etwas Maraschino hinzugefügt. Es ist eine etwas anstrengende Prozedur, die Zutaten in geeigneter Weise zu verbinden. Das Resultat allerdings lässt sich durchaus genießen.

Gastgeber von morgen

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